Dokumente bei einem Todesfall

Für einen Trauerfall werden verschiedene Dokumente benötigt. Um eine aufwendige Suche in einer ohnehin aufreibenden Situation zu verhindern, sollten Sie im Vorfeld folgende Dokumente zusammenstellen:

  • Personalausweis oder Reisepass des Verstorbenen: Zur Ausstellung des Totenscheins benötigt der Arzt eines der genannten Lichtbilddokumente, wenn ihm der Verstorbene nicht bekannt war.
  • Todesbescheinigung: Dieses Dokument des Arztes wird für das Erstellen der Sterbeurkunden benötigt. Die Bescheinigung verbleibt beim Verstorbenen.
  • Personenstandsurkunden: Sie brauchen Dokumente, die den Personenstand des Verstorbenen nachweisen. Bei Ledigen ist das die Geburtsurkunde, bei Verheirateten die Heiratsurkunde, bei Geschiedenen die Heiratsurkunde und ein rechtskräftiges Scheidungsurteil, bei Verwitweten die Heiratsurkunde und die Sterbeurkunde des Lebenspartners und bei gleichgeschlechtlichen Partnern die Urkunde der eingetragenen Partnerschaft. Hilfreich ist weiterhin ein Auszug aus dem Familienbuch.
  • Bestattungsvorsorgevertrag, o. Ä.: Hier hält der Verstorbene Vorgaben zu seiner Bestattung fest.
  • Unterlagen der Versicherungen: Manche Versicherungen zahlen ein sogenanntes Sterbegeld, andere müssen gekündigt werden. Berücksichtigt werden sollten hier: Lebensversicherung, Krankenversicherung, Sterbegeldversicherung und Unfallversicherung.
  • Rentennummer und Informationen zu betrieblichen Renten: Für mögliche Rentenauszahlungen wird die Rentennummer benötigt. Diese finden sie auf dem Rentenausweis, dem Rentenbescheid oder Kontoauszügen.
  • Grabdokumente: Wenn es für die Beisetzung bereits eine Grabstelle gibt, sollten Sie diese Dokumente mitbringen.
  • Testament, o. Ä.
  • Letzter Wille für Feuerbestattungen: Hat der Verstorbene dies nicht in seinem letzten Willen festgelegt, dürfen nur nahestehende Angehörige, also Lebenspartner, Eltern, Kinder oder Geschwister, eine Feuerbestattung veranlassen.